Hier ein paar allgemeine Infos zum Berufsbild:
Als Industriekaufmann kann dein Schreibtisch in den kaufmännischen Bereichen von Unternehmen nahezu aller Wirtschaftsbereiche stehen. So kannst du in den verschiedensten Branchen arbeiten. Wir verraten dir alles, was du über die dreijährige Ausbildung zum Industriekaufmann wissen musst. Von den vielseitigen Aufgabenbereichen, Voraussetzungen, Gehaltsaussichten über Infos zum Ablauf der Ausbildung und Bewerbungstipps bis hin zu deinen Karriereperspektiven.
Was macht ein Industriekaufmann?
Stell dir vor, du hättest eine eigene Firma. Du müsstest dich um die Verwaltung und Steuerung der Betriebsabläufe kümmern, Termine machen, dein Personal einteilen und natürlich auch dafür sorgen, dass die Qualität in allem stimmt. Unter anderem beschäftigst du dich mit folgenden Dingen:
- Materialwirtschaft
- Vertrieb und Marketing
- Personalwesen
- Finanz- und Rechnungswesen
Kurz gesagt: Industriekaufleute sind in verschiedensten Branchen tätig und übernehmen dort kaufmännische und betriebswirtschaftliche Aufgabenbereiche aller Art.
Wie läuft die Ausbildung zum Industriekaufmann ab? – Wie wird man Industriekaufmann?
Industriekaufmann beziehungsweise Industriekauffrau ist ein klassischer Ausbildungsberuf. Als Schulabschluss solltest du die Mittlere Reife oder sogar das (Fach-)Abitur mitbringen. Du kannst dich aber auch mit einem Hauptschulabschluss bewerben.
Viel wichtiger ist, dass du im Bewerbungsprozess auf persönlicher und fachlicher Ebene überzeugst.
Was lernt eine Industriekauffrau in der Ausbildung?
Du durchläufst die verschiedenen Abteilungen deines Ausbildungsbetriebes und erhältst damit ein breites Wissensspektrum. Besonders in großen Unternehmen gibt es dabei viel zu sehen.
- Materialwirtschaft: Du vergleichst Angebote und verhandelst mit Lieferanten und Kunden.
- Marketing: Du planst Werbemaßnahmen und betreust Social-Media-Kanäle.
- Finanzen: Auch da hast du ein Wörtchen mitzureden, wenn du anfallende Beträge überprüfst und den Zahlungsverkehr überwachst.
- Personalwesen: In der Ausbildung lernst du den Bewerbungsprozess einmal von der anderen Seite kennen. Du ermittelst beispielsweise den Personalbedarf und bist für die Betreuung des Personals verantwortlich.
Mit jedem Ausbildungsjahr werden deine Aufgaben anspruchsvoller und dein Verantwortungsbereich größer. Neben der Zeit im Ausbildungsbetrieb werden dir in der Berufsschule alle wichtigen theoretischen Grundlagen vermittelt. Da lernst du zum Beispiel Folgendes:
- Wertschöpfungsprozesse analysieren und beurteilen.
- marktorientierte Geschäftsprozesse eines Unternehmens erfassen.
Ebenfalls hast du in der Berufsschule allgemeine Fächer wie Deutsch, Wirtschaft oder Englisch.