Berufsbild

RECHTSANWALTS-
FACHANGESTELLTE:R

AUSBILDUNGSART: Duale Ausbildung
AUSBILDUNGSDAUER: 3 Jahre
SCHULABSCHLUSS: Mittlere Reife


WAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF?


Rechtsanwaltsfachangestellte sind der Dreh- und Angelpunkt im Alltag der Kanzlei. Sie leiten Telefonate weiter, kümmern sich um die Organisation rund um die Mandanten, die Dokumentation der Fälle und die Gerichtstermine. Sie überwachen Fristen und Termine und schreiben entsprechende Warnungen. Während Anwälte aber oft mehr als 40 Stunden arbeiten, sind als Rechtsanwaltsfachangestellte:r Überstunden zwar möglich, aber weniger üblich.


WO ARBEITET MAN?


Die Arbeitsstelle von Rechtsanwaltsfachangestellten kann in Anwaltskanzleien oder Wirtschaftsprüfungsgesellschaften sein. Möglich wäre auch die Arbeit in Mahnabteilungen von Versandhäusern, Warenhausketten, Banken, Sparkassen oder Versicherungen. Dadurch, dass sie auch im kaufmännischen Bereich und im Management ausgebildet werden, stehen ihnen auch einige kaufmännische Jobs offen. Als Weiterbildung wäre nach zwei Jahren Berufserfahrung der:die Rechtsfachwirt:in möglich, mit der auch höhere Positionen ins Auge gefasst werden können.


WORAUF KOMMT ES AN?


• Kommunikationsfähigkeit (z.B. für den Umgang mit Mandanten)
• Organisationsvermögen (z.B. für den nahtlosen Ablauf im Berufsalltag)
• Deutsch (z.B. zur Anfertigung von Schriftverkehr)
• Mathekenntnisse (z.B. zum Rechnungen schreiben)


SCHULFÄCHER:


• Recht (z.B. Erbrecht, Sachrecht, Familienrecht, …)
• Wirtschaft (z.B. um aktuelle gerichtliche Prozesse besser verstehen zu können)
• Rechnungswesen (z.B. für das Verfassen von Abrechnungen)


WAS VERDIENT MAN IN DER AUSBILDUNG?


Beispielhafte Bruttogrundvergütung:
Ausbildungsjahr: 585 bis 1.000 Euro
Ausbildungsjahr: 690 bis 1.100 Euro
Ausbildungsjahr: 790 bis 1.200 Euro


Quelle: www.ausbildung.de